2001 BAAR - KONZEPT QUARTIERBEBAUUNG
Ein grösseres Neubauviertel wird aktiviert, weil einer von mehreren Eigentümern bauwillig ist - die Gemeinde Baar verlangt ein gemeinsames Bebauungskonzept. Aus den Qualitäten der speziellen topographischen Lage leiten wir Konzepte für Siedlungsmuster ab und hinterfragen die angedachte Erschliessung; es wird eine fächerförmige Anlage empfohlen, welche für alle Wohnungen einen Bezug zur ausserordentlichen Topographie zulässt. Die Studie ist Grundlage für die Ausschreibung eines darauf folgenden Wettbewerbes. Das Wettbewerbsergebnis folgt den Empfehlungen - das Resultat ist heute im Google-Luftbild ersichtlich.
Team Metron: Andrea Grolimund, Markus Gasser
2001 STADT THUN TEIL-LEITBILDER FÜR 7 QUARTIERE (ZPP-STUDIEN)
Aufgabe war es, für die Stadt Thun kurz vor Abschluss der neuen BZO zu 7 Teilgebieten Leitbild-artige Aussagen zu machen. Die Problemstellungen waren für die Gebiete sehr unterschiedlich: Bei drei Gebieten im Zentrum der Stadt waren relativ konkrete Eingiffe gefragt - so für die heute völlig „verbastelte“ Umgebung der Eishalle und dem brachliegenden ehemaligen Güterareal der SBB. Bei weiteren Feldern ging es mehr darum, Entwicklungslinien und - grenzen aufzuzeigen.
Team Metron: Nico Harz, Markus Gasser
1999 - 2001 LORZESTADT - LORZENEBENE
Die vier benachbarten Gemeinden Zug, Baar, Cham und Steinhausen erteilten diesen Auftrag, um entlang der Gemeindegrenzen ein langfristiges Raum-Konzept für eine „Grüne Mitte“ zu etablieren. Dazu waren Neueinschätzungen der Baufelder sowie innovative Prägungen der Landschaftsräume notwendig - die räumlichen Aussagen wurden trotz grossräumiger Problematik extrem präzise im 3D-Modell (von 26 qkm Grösse !) dargestellt.
Team Metron: Beat Suter, Markus Gasser, Brigitte Nyffenegger, Susanne Gfeller
2002 LEITBILD HOCHSCHULQUARTIER ZÜRICH
Die Testplanung wurde paralell von drei Büros bearbeitet - Metron / Dürig / vues. Der Auftrag wurde von allen Involvierten erteilt - vom Kanton, der Stadt Zürich, den beiden Hochschulen (ETHZ und Universität) mit dem Unispital, den Mittelschulen sowie den Kulturinstituten.
Es wird damit möglich, die komplexe Bedürfnis-Planung unter den Beteiligten abzustimmen und - so das Ziel dieser ersten Entwürfe, die zukünftigen Eingriffe mit einem Leitbild zu stärken. Die definitive Planung wurde von Prof. Girod (vues) übernommen.
Team Metron: Peter Marti, Andreas Schneider, Markus Gasser, Peter Hotz
2003 REGION LA CÔTE, MORGES NEUSTRUKTURIERUNG
Im Zusammenhang mit der dringenden Neuorgansiation der Genfersee-Autobahn haben wir Entwicklungsszenarien für eine neue Konzeption der Autobahn und die daraus folgende Siedlungsentwicklung erarbeitet. Zentrale Frage war dabei, ob die bestehende Linienführung der Autbahn zukunftsfähig sein würde, oder ob die Autobahn neu als Tunnel in die Seeflanke gelegt werden müsste.
Team Metron: Michel Schuppisser, Markus Gasser, Han van Wetering
1999-2002 BRUGG: BAHNHOFENSEMBLE
In der langjährigen Arbeit für die Situation des Bahnhofes Brugg-Windisch konnte mit dieser kleinen, aber pikanten Planung eine weitere Baustein beigetragen werden. Ziel war es, die durch die beiden Neumarkt-Projekte verunstaltete Bahnhofssituation etwas zu stabilisieren. Die von uns vorgeschlagene Fassung des Ensemble wurde von unserem Kollegen Architekt René Stoos teilweise wörtlich umgesetzt; so schiebt sich beim Neubau die Fassade auf sehr geringer Tiefe vor den bestehenden Neumarkt II.
Am südlichen Ende des Ensembles wartet die Metron auf die Umsetzung des Konzeptes; auf die Sanierung des Hotel Terminus und ein eventueller Anbau mit einem Modell-Eisenbahn-Museum.
Team Metron: Markus Gasser, Astrid Heymann
2002 - 03 SALINA RAURICA - NEUES MODELL FÜR DIE AGGLOMERATION
In diesem Studienauftrag haben wir aufgezeigt, wie sich eine „disperse Region“ mit satelliten-gesteuerten Verkehrsmitteln neu organisieren lässt. Obwohl gps-ferngesteuerte Kleinbusse in Holland schon in Betrieb sind, konnte sich die Region nicht zu diesem Modell entscheiden. Leider, denn dies dürfte die Zukunft des öffentlichen Agglomerations-Verkehrs sein...
Leitidee war ein grosser Landschaftspark mit Siedlungsinseln. Die neuartige Erschliessung liesse eine weitgehende Hierarchie-lose Entwicklung zu, was normalerweise in ÖV-unterstützen Gebieten nicht der Fall sein kann, da Konzentration entlang der ÖV-Linien zwingend ist.
Team Metron: Beat Suter, Markus Gasser, Brigitte Nyffenegger, Arjan Harbers, Bernhard Kirsch
2003 VISION MITTE BRUGG-WINDISCH
Dieser Studienauftrag wurde von vier Büros bearbeitet (Snozzi, Tropeano, Bétrix-Consolascio und Metron). Der konzeptionelle Ansatz, das Gebiet mit weiteren Hof-ähnlichen Sondertypen zu bebauen wurde mit Interesse aufgenommen. Eigentlich ging es darum, das Blockrand-Konzept in extremer Spezialüberformung auszuprägen. Die konkreten Bebauungsvorschläge erschienen dann allerdings als zu fixiert und zu speziell. Dennoch wurde das „Hof-Konzept“ in der zweiten Phase im Realisierungswettberwerb bei einem anderen Büro mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Team Metron: Markus Gasser, Arjan Harbers
2005 RÜSCHLIKON ZENTRUMSÜBERBAUUNG / ALTERSSIEDLUNGEN AM BAHNHOF
Das schmale Grundstück auf der Westseite entlang des Bahnhofs wurde für eine Alterssiedlung vorgesehen. Aufgrund der empfindlichen Aussichtslagen von den oberhalb des Bahnhofs gelegenen Liegenschaften (auf den See und in die Alpen) wurde versucht, ein doch hohe Dichte mit einem sehr schlanken, langen und niedrigen Gebäude zu erreichen. Das erste Projekt wurde aufgrund befürchteter Widerstände in der Gemeinde zurückgezogen. Ein zweites Projekt, welches aus vier Baukörpern bestand, welche aber dreigeschossig waren, wurde aber von der Gemeindeversammlung ebenfalls nicht angenommen. Bedauerlich ist diese Entwicklung, weil der Bahnhofplatz dringend einer Neugestaltung und Aufwertung bedarf.
Team Metron: Andreas Schneider, Markus Gasser